SUBCULTURE SOUNDSESSION #010: Manu Manou

...im Interview über feierwütiges Partyvolk und musikalische Vielfalt im Dreiländereck

Der Lörracher Manu Manou freundete sich bereits im zarten Alter von acht Jahren mit Beats, Tempo und Rhythmus am Schlagzeug an. Hiermit waren die Weichen gestellt, das Spektrum erweiterte sich und die elektronische Musik wurde entdeckt. DJ-Skills und entsprechende Auftritte folgten, und auch die Schlaginstrumente wurden integriert.
Wie es der Zufall so wollte, entdeckten Aka Aka & Thalstroem den talentierten Perkussionisten und holten ihn ins Boot, als es darum ging einen Feature-Track zu produzieren.

Bürgerlich: Manuel Rogg
Alter: 25
Herkunft/Wohnort: Lörrach
DJ seit: 2006, erster Gig 2008
Umfang Trackselection: 500 GB
Setup: Pioneer CDJ 900 Nexus, Pioneer DJM 800
Style: DeepHouse

Du bist als DJ im Dreiländereck unterwegs. Ist dies strategisch von Vorteil, da es die dreifache Menge an Clubs gibt, oder eher ein Nachteil, da die Strecken weiter, das Publikum heterogener und die Auswahl größer ist?
Es gibt sehr viele DJs, die versuchen ihr Bestes in den Clubs auf die Plattenteller zu zaubern, die meisten aber spielen das Gleiche. Die Kunst darin ist, seinen eigenen Style zu entwickeln, um somit die Menschen mit seiner Musik zu berühren.

Gibt es Unterschiede zwischen Gigs in den verschiedenen Ecken?
Jeder Club hier im Dreiländereck hat seinen eigenen Musikstyle. Von Techno, Deep House, Tech House, HipHop, Rock bis hin zu Goa. Es wird für fast jeden etwas geboten.

Wie kam es zu Manu Manou und was bringt die Zukunft?
Als ich 2006 anfing meine ersten Sets zu spielen, war mir schnell klar, dass ich in Zukunft auch in Clubs die Leute mit meiner Musik zum Tanzen bringen möchte.
Solange ich die feierwütigen Leute mit meinem Sound begeistere und ich selber weiterhin immer großen Spaß daran habe, wird man auch in Zukunft von mir hören.

Ray Hoffmann