10 Dinge die besser sind als....

Diesmal in der Kategorie "Film"

Zehn Filme, die besser sind als Berlin Calling

So, Ihr mögt Filme über Drogen, Techno und arrogante Musiker? Könnt Ihr haben. Und zwar in der Deluxe-Version.

Wem der Hype schon auf den Senkel ging, bevor „Sky and Sand“ die offizielle Hochzeitshymne unserer Generation wurde, bedient sich am besten in einer Videothek seiner Wahl folgendermaßen:

Um den Drogen-Aspekt schnell abzuhandeln, hier nur einige Titel: „Trainspotting“, der ja eigentlich schon zum allgemeinen Kulturgut gehören sollte und auch nach über 16 Jahren frisch wirkt wie am ersten Tag. Des weiteren „Enter The Void“ (2009), den eine Zuschauerin sehr anschaulich als „Mischung aus Testbild, Porno und Windows-Bildschirmschoner“ zusammengefasst hat. „Go“ (1999) und „Spun“ (2002) sollten in dem Zusammenhang auch erwähnt werden, allein wegen der großartigen Szene bei Spun, in der die Frau gefesselt auf dem Bett liegengelassen und vergessen wird.
Wem das zu wenig Musikbezug hat, der sollte „It's All Gone Pete Tong“ (2004) checken, die Geschichte eines Ibiza-Techo-DJs, der sein Gehör verliert. Einer der wenigen Filme, bei denen man sich während eines Selbstmordversuchs mit gutem Gewissen vor Lachen in die Hose pissen kann. Darüber hinaus sollte man sich vielleicht noch einmal mit Künstlerbiografien auseinandersetzen. Mit „When You're Strange“ (2009) über The Doors und der Groteske „Get Rich... Or Die Tryin“ (2005) über die Silberkauleiste 50Cent hat man das Feld gut in zwei Richtungen abgesteckt.
Über Clubkultur im generellen lernt man in „Studio 54“ (1998) noch etwas – auch wenn es um die siebziger Jahre und New York geht, so erkennt man doch einige Parallelen zur heutigen Feierkultur. Das London vor Berlin gerufen hat, erfährt man in der Biografie von The Clash Frontmann „Joe Strummer: The Future Is Unwritten“ (2007). Denn da Punk und Techno viele subkulturelle Schnittstellen haben, sollte man sich auch als Raver für gemeinsame Vergangenheiten interessieren.
Zuletzt noch „Die nackte Kanone“ (1988). Warum? Eine eindeutig höhere Gagdichte und der Film spielt zudem nicht in Berlin. Viel Spaß beim Filmschauen.

Text: JW

Gast