Max Goldt liest

„Die Chefin verzichtet“

Es darf im Sinne des Wortwitzes ein bisschen jubiliert werden, denn am 1. Februar liest Schriftsteller und Liebhaber des korrekten Deutschen Sprachgebrauchs, Max Goldt, im E-Werk aus seinem Buch „Die Chefin verzichtet“. Bekannt geworden durch seine Tätigkeit im „Titanic“-Magazin und als Teil der Comicserie „Katz & Gold“,
zeichnen sich Max Goldts Texte nicht nur durch immensen Witz, sprachliche Eleganz und Finten in Grammatik und Syntax aus, sondern vor allem durch eine spitzfindige Bloßstellung des Alltags bis hin zur Kenntlichkeit. In „Die Chefin verzichtet“ werden erneut in einem sehr schönen Deutsch Fragen erörtert, deren Relevanz uns bis heute nicht so ganz klar gewesen sein dürfte, wie z.B.: „Würden Männer dem Klima nützen, wenn sie anfingen, Joghurette zu essen?“, oder „Weshalb sind Empfangstheken internationaler Hotelketten nach wie vor Refugien übergriffiger Jungrezeptionistinnen?“ und „Würden Sie ein T-Shirt mit der Aufschrift ,Plagiats-T-Shirt aus Thailand: LIVREPOL – City where the Betales came form‘ tragen?“ Der Autor Daniel Kehlmann veräußerte einst „Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet.“
Karten tragen den Kostenpunkt 16 €, ermäßigt 13 € und sind vorzubestellen entweder direkt über das E-Werk oder den BZ-Kartenservice. 
www.ewerk-freiburg.de

> Fr. 01. Februar, 20 Uhr / E-Werk, Freiburg

Berit Papenfuhs