SNOOPZILLA & DAM-FUNK / 7 DAYS OF FUNK

Stones Throw Records / Funk / www.stonesthrow.com/snoopfunk

Mit Snoop ist das ja so eine Sache. Ihn nicht zu mögen, das ist quasi unmöglich. Mit seiner Musik ist das in den vergangenen Monaten aber eine andere Sache. Irgendwo zwischen Eurodance-Ergüssen und Reggae-Rutschen hat sich der Onkel mit dem Marihuana-Baum verirrt. Und wie findet ein Snoop Dogg, behangen mit mehr als 30 Millionen verkauften Platten und höchstens zwei Geschäftszweigen weniger, am besten wieder aus so einem Wirrwarr heraus? Richtig, mit einer Reise zum Mutterschiff, zum Funk. Snoop Doogy Dogg, Snoop Dizzle, Snoop Lion oder eben jetzt Snoopzilla liebt den G-Funk. Und der G-Funk liebt ihn. Als neuestes Beweismittel dafür dient „7 Days Of Funk“, das der Dübel-rauchende Dürrlipps gemeinsam mit Produzent Dam-Funk aus dem Stones Throw Camp zusammengeschraubt hat. Aus acht ausschließlich analog produzierten Songs besteht „This Modern Funk Recording“, auf dem Synthesizer, Bässe und Drums die Technik für die Raumschifffahrt liefern, während „Snoopy Collins“ den Tank befüllt: „Let Me Do My Thang“. Gerne, Snoop, ähm, Snoopzilla. 5/6

7 Days Of Funk - D-F & Snoopzilla from Stones Throw on Vimeo.

Daniel Weber