SIMYA

subculture soundsession #003

Die liebenswürdigen Heitersheimer Boys von SimYa (Simon & Yannick) haben sich in den vergangenen zwei Jahren zu den Durchstartern in Sachen House Musik im Breisgau entwickelt. Zunächst alleinig anzutreffen in ihrer Homebase, dem purpur in Müllheim, dauerte es nicht lange, bis sie neben ihrer eigenen Eventreihe „Min.Tec“ auch prestigeträchtige Veranstaltungen und Locations wie Klangraum, Stinnes Areal, Tageins, KrachAmBach, Schmitz Katze, Kuppel etc mit ihrem groovigen Sound bespielten.

Bürgerlich: Simon Gleissner und Yannick Strahberger
Alter: 26 und 24
Herkunft / Wohnort: Heitersheim
DJ seit: 2011
Umfang Trackselection: viele, noch nie gezählt!
Setup: Plattenspieler, CD-Player, Timecode und Mixer
Style: zwischen House und Techno

Viele unserer Leser werden euch bereits kennen, aber für den Rest; stellt euch doch mal kurz vor. Wie habt ihr euch gefunden und was hat es mit eurem Sound auf sich?
Hey-Ho alle da draußen, die die uns nicht kennen, kennen uns noch nicht, werden uns aber kennen lernen dürfen. Wir sind SimYa, Simon und Yannick. Wir kennen uns schon ewig, in den jungen Jahren galten wir mit unserem Musikgeschmack als Außenseiter, andere hörten Pop und Rock, was so im Radio lief, wir widmeten uns voll und ganz unbekannter elektronischer Musik. Aus dieser Vorliebe entwickelte sich das Bedürfnis diesen Sound den Leuten näher zu bringen. Wie macht man das am besten? Als DJ! So ist es gewesen. In den Jahren entwickelten wir einen eigenen Geschmack, was die Trackauswahl betrifft. Unseren Sound zu beschreiben fällt uns immer wieder schwer, wir sagen eigentlich immer, dass unser Stil zwischen House und Techno liegt. Am besten hört man selbst rein und macht sich ein eigenes Bild.

Ihr seid von Anfang an als DJ-Team zusammen unterwegs. Liegt ihr beide vollkommen auf einer musikalischen Wellenlänge oder ist der SimYa Sound das Ergebnis wenn man euch beide in einem Topf wirft und kräftig umrührt.
Da wir beide studierte sind, lässt sich diese Frage am besten mathematisch beschreiben. Yannick definiert mit seinem Geschmack die Menge A. Simon tut selbiges, welches durch die Menge B beschrieben wird. Beide Mengen sind sehr ausgeprägt und weit gefächert, weisen aber eine positive Kovarianz auf. Werden nun diese Mengen zusammengeführt, bildet sich eine Schnittmenge aus A und B welche SimYa genannt wird. Aus dieser Schnittmenge wird die Trackauswahl für die Clubnächte getroffen.

Symbolisch betrachtet, welchen der beiden Gigs würdet ihr wählen. Am Strand auf Ibiza oder in einem Keller in Detroit? 
Erst am Strand bis sich die Palmen biegen und dann die Afterhour im Keller spielen. Unsere Trackauswahl lässt es zu, einen Sommer-House-Event zu bereichern aber auch aus einer anschließenden Clubnacht alles herauszuholen. Festlegen würde uns schwer fallen, da beide Locations ihren eigenen Reiz bieten.

Deniz Binay