Quasimoto / Yessir Whatever
Ein gelb schimmernder aufrecht stehender Nasenbär mit Backstein in der Hand und Fluppe im Anzug - also angeraucht halt. Das ist die Helium-Rapfigur Quasimoto, das kiffende Alter Ego von Stones Throw-Vorzeigeproduzent Madlib - und zugleich geistiger Vater von Marsimoto aus Green Berlin. Mit „Yessir Whatever“ veröffentlicht das Fabelwesen einen Zusammenschnitt unveröffentlichter und rarer Tracks aus den letzten zwölf Jahren.
Nach „The Unseen“ (2000) und „The Further Adventures Of Lord Quas” (2005) ist „Yessir Whatever” der nächste Baustein im Universum des Stony-Rhymers, der höchstens einen Fick gibt. Wenn überhaupt. Man müsste wohl Tiefenforschung betreiben, wollte man wissen, aus welchen Teilstücken Madlib den Sound zusammengeschustert hat, bei dem er auch seinen eigenen entspannten Flow als Counterpart vom kleinen Quas ins Mikro haucht. Leute, hockt euch einfach auf die Couch, rüstet den Wohnzimmertisch mit Utensilien aus, die ihr zur Entspannung braucht und haut „Yessir Whatever“ rein. Der Rest läuft dann von alleine. DaWe
4/6