Feindrehstar / Love & Hoppiness
Hoppiness? Nein. Das ist kein Schreibfehler. Wer von HipHop zu Funk und Jazz bis zum Afrobeat und zur Worldmusic springt, und das Ganze sogar mit elektronischem Beat untermalt, der hat diesen Namen schon ganz zu Recht gewählt. Was sich aber zunächst nach Kraut und Rüben anhört, ist in zahlreichen Jams zu interessantem Krautclub geworden, wie die siebenköpfige Band ihren Musikstil selbst bezeichnet. Auf Festivals wie der Fusion oder dem SonneMondSterne sind sie mittlerweile Stammgäste und eine ausgiebige Tour durch Afrika sowie eine Auszeichnung für Weltmusik sind nur einige Höhepunkte, die die Band bisher verzeichnen kann.
Feindrehstar präsentieren fünf Jahre nach ihrem Debüt „Vulgarian Knights“ nun ihr zweites Album „Love & Hoppiness“ - in gewohnter Spielfreude zwischen Club- und Weltmusik, allerdings auch mit einer ausgeprägten Liebe für analogen Funk, Soul und Afrobeat. Leichtfüßig verbinden sie verschiedenste Einflüsse zu einem kosmopolitischem Club-Sound, wobei die ghanaische Musikerlegende Ebo Taylor, Deep House-Connaisseur Dave Aju und die kroatische Sängerin Tina Keserovic zudem noch neue Nuancen in den ohnehin schon facettenreichen Sound bringen.
4/6